Dresdener Kunstblätter 2/2017

Kunst + Medizin

 
Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
80 Seiten, 64 farbige Abb.
21 x 15 cm, Klappenbroschur
Erscheinungsdatum 28.4.2017
ISBN 978-3-95498-308-7
5,00
Es gibt viel zu erzählen zum Thema »Kunst & Medizin«, beispielsweise anhand der spät­mittel­alter­lichen Bilder­kodizes des »Tacuinum Sanitatis«, Rembrandts Meister­werk »Die anatomische Vorlesung des Dr. Nicolaes Tulp« (1632) oder früh­neuzeitlicher Darstellungen von Quack­salbern und Wunder­heilern bis hin zu dem Schweizer Arzt Johann Heinrich Lavater als Ratgeber der Künstler. Der Zusammenhang ist ja schon seit der Antike offenbar – in dem Begriff »Ars Medicina«, Heil-Kunst. So bergen zahlreiche über die Jahr­tausende hinweg entstandene Artefakte in den Staatlichen Kunst­samm­lungen Dresden medizinisch bedingte oder inspirierte Entstehungs­hinter­gründe – sei es aus der Welt der Schamanen und Medizin­männer in den Staatlichen Ethno­graphischen Sammlungen, sei es aus europäischen Heil­stätten der letzten Jahrhunderte.

Aus dem Inhalt:
Andreas Dehmer: Zur Porträt­büste des Dr. Lahmann von Carl Seffner · Saskia Wetzig: Das Dresdener »Mumien­projekt« · Susanne Tuttas: Eine prunkvolle Haus­apotheke im Grünen Gewölbe · Christine Nagel: Chirurgische Instrumente in der kurfürstlich-sächsischen Kunstkammer · Karsten Jahnke: Lauter Balsam. Linderung durch Laboranten aus dem Erzgebirge · Katrin Lauterbach: Terra Sigillata und ihr Heilaspekt. Mexikanische Búcaros im Inventar des Japanischen Palais 1721 · Roland Enke: Der Arzt im Bilde · Roland Enke, Hans-Egbert Schröder: »Meine Augen machen mir Sorgen …«. Die späten Selbstporträts von Anton Graff · Holger Birkholz: Carl Gustav Carus – Malerei als Reinigung der Seele · Doris Titze: Aus den Quellen der Kunst. Die Basis der Kunsttherapie · Silke Wagler: »Das Gesund­heits­wesen in der DDR und seine historische Entwicklung«. Eine Auftrags­arbeit von Ingrid Griebel-Zietlow im Kunstfonds

Die Hefte sind im Abonnement für 6,50 Euro erhältlich.
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