Deutsche Fotothek

100 Jahre – 100 Positionen

 
Herausgeber: Deutsche Fotothek, SLUB Dresden ; Jens Bove; Simone Fleischer; Agnes Matthias
592 Seiten, etwa 620 Abb., farbig und sw
30 x 24 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 25.10.2024
ISBN 978-3-95498-800-6
68,00
100 Jahre Deutsche Fotothek sind 100 Jahre Entwicklung und Veränderung. Institutionsnamen, Standorte sowie Funktionen und Aufgaben haben gewechselt, Erwerbungs- und Sammlungsprofile wurden geschärft.
Aus der 1924 als Sächsische Landesbildstelle gegründeten Einrichtung ist in den 1950er Jahren die Deutsche Fotothek hervorgegangen, die heute mit dem Profil Archiv der Fotografen zu den bedeutendsten Bildarchiven Europas zählt. Der Katalog skizziert Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Einrichtung. Präsentiert werden 100 Positionen, die das ganze Spektrum dessen aufblättern, was Fotografie ist: Dokumentation, Kunst, Reportage, Werbung oder Experiment.
Beginnend mit August Kotzsch wird der Bogen von der Frühzeit des Mediums über am Neuen Sehen geschulte Positionen der 1930er Jahre (Lala Aufsberg, Fritz Block, Hein Gorny, Else Seifert) über Pioniere der Farbfotografie der 1960er Jahre (Erwin Fieger, Wolfgang G. Schröter) bis in die Gegenwart geschlagen. Mehr als 150 Jahre Fotografiegeschichte spiegeln sich in unterschiedlichen fotografischen Handschriften: Klassiker der Dresdner Fotografie wie Walter Hahn und Richard Peter sen. treffen auf Modefotografinnen wie Susan Lamèr und Ilse Thoma oder auf Werbeaufnahmen von Christian von Alvensleben und Jacques Schumacher. Bildjournalisten (Martin Langer, Rudi Meisel) begegnen Jazz-Porträts von Matthias Creutziger oder Architekturfotografien von Reinhart Wolf. Neben berühmten Exponenten ost- und westdeutscher Autorenfotografie (Christian Borchert, Dirk Reinartz) stehen bewusst Neuentdeckungen wie die radikal subjektive Fotokunst von Peter Ursinus oder das jüngst wiederentdeckte Werk von Ingolf Thiel.

Das Buch erscheint am 25. Oktober 2024. Ihre Bestellung wird vorgemerkt.