Hans Christoph

Erinnerungen aus meinem Leben

 
Herausgeber: Städtische Sammlungen Freital; Kristin Gäbler; Birgit Dalbajewa; Anke Fröhlich-Schauseil
280 Seiten, 117 meist farbige Abb.
21 x 17 cm, Klappenbroschur
Erscheinungsdatum 17.9.2023
ISBN 978-3-95498-775-7
28,00
Der Dresdner Maler und Grafiker Hans Christoph (1901–1992) war der Neuen Sachlichkeit, der Abstraktion und nach 1955 in der DDR dem Informel verpflichtet. In den 1986 abgeschlossenen »Erinnerungen aus meinem Leben« schildert er seine Jugend, Ausbildung und die Wehrmachtszeit ebenso wie nach 1945 die Jahre als Hochschul­dozent, Messe­gestalter und freier Künstler. Christophs Leben war geprägt von den Spannungen der Weimarer Republik und der NS-Diktatur sowie der Zerstörung des Großteils seines Frühwerks im Februar 1945. Dem Aufschwung der frühen Nachkriegs­jahre an der Kunst­akademie folgte in der DDR mit der Formalismus­debatte eine Zeit ideologischer Bevormundung. Sein Wirken war erfüllt von anhaltendem Interesse für avant­gardistische Kunst­strömungen im In- und Ausland. Diese Memoiren erinnern auch an Dresden als Kunst- und Kultur­stadt von der Kaiserzeit bis in die Jahre der späten DDR. Die Edition des autobiografischen Textes von Christoph ist umfang­reich kommentiert. Das Buch gilt als erste Monografie zum Künstler.