Blauer Aufbruch

Informelle Malerei der Künstler der Quadriga nach 1945

 
Herausgeber: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz; Landesmuseum Mainz; Karoline Feulner
224 Seiten, 171 meist farbige Abb.
24,5 x 24,5 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 17.9.2023
ISBN 978-3-95498-768-9
38,00
»Blauer Aufbruch« – ein Gemälde, das program­matisch für den künstle­rischen Aufbruch von vier Künstlern steht. Jenes Bild von Otto Greis wurde 1952 in der berühmten Aus­stellung in der Zimmer­galerie Franck in Frankfurt am Main präsentiert. Die vier unbekannten Künstler Karl Otto Götz, Heinz Kreutz, Bernard Schultze und Otto Greis wurden dort als Gemein­schaft der sogenannten Quadriga subsumiert und zur deutschen Avant­garde­bewegung gekürt. Die Ausstel­lung gilt als ein Wende­punkt und Durch­bruch auf dem Weg zur reinen Abstraktion. Der »Blaue Aufbruch« der vier Pioniere des Informel vollzog sich nicht als völliger Neuanfang einer fiktiven Stunde Null, sondern bestand aus lang­jährigen Prozessen jedes einzelnen Künstlers.
Der Katalog leistet eine seit vielen Jahren fällige Würdigung der Quadriga unter neuen Aspekten und skizziert die viel­schich­tigen Konzep­tionen sowie unkonven­tionellen Techniken der Künstler, aber auch die Hoff­nungen eines inhaltlichen »Aufbruchs«.