La Chine

Die China-Sammlung des 18. Jahrhunderts im Dresdner Kupferstich-Kabinett

 
Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Cordula Bischoff; Petra Kuhlmann-Hodick
256 Seiten, 347 farbige Abb.
30 x 23 cm, Klappenbroschur
Erscheinungsdatum 19.11.2021
ISBN 978-3-95498-628-6
38,00
Als zu Beginn des 18. Jahr­hunderts die legendäre Kunst­sammlung August des Starken entstand, herrschte in Europa eine enthusias­tische China-Begeisterung. Neben heute welt­berühmten Werken der Porzellan­kunst gelangten auch mehr als 1100 chinesische Zeichnungen und Wasser­farben­malereien auf Papier und Seide, Holz­schnitte und kolorierte Drucke nach Dresden. Zusammen mit rund 850 chinoisen Blättern verwahrt das Kupferstich-Kabinett der Staat­lichen Kunst­samm­lungen diesen bedeutenden Bestand. Eine Besonderheit stellt dabei die große Sammlung an populärer chinesischer Grafik dar. In China selbst wurden solche Neujahrs­gaben, Glück­wunsch­blätter und Theater­szenen als Gebrauchsgut betrachtet und blieben kaum erhalten.
Der vorliegende reich bebilderte Band stellt diese frühe und bisher wenig bekannte Sammlung erstmals vor. In Essays und eingehen­den Kommen­taren führen Cordula Bischoff und Anita Xiaoming Wang in die Kunst- und Kultur­geschichte dieser Bildwelt ein. Literarische und bildliche Quellen und Bezüge werden beleuchtet, und mit der künstle­rischen Arbeit »Transfor­mation« von Ines Beyer wird eine Brücke in die Gegenwart geschlagen.