Tanz des Lebens

Die Hamburgische Sezession 1919–1933

 
Herausgeber: Maike Bruhns; Anja Dauschek; Nicole Tiedemann-Bischop; Stiftung Historische Museen Hamburg, Jenisch Haus
120 Seiten, 79 meist farbige Abb.
27 x 22 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 15.4.2019
ISBN 978-3-95498-462-6
14,95
Die Hamburgische Sezession wurde 1919 gegründet. Die progressive, avant­garde­orien­tierte, bald elitäre Künstler­vereini­gung prägte das Kultur­leben Hamburgs bis 1933 nachhaltig. Ihr Anliegen war es, in Hamburg ein kunst­freund­liches Milieu zu etablieren. In den Werken der 52 Mitglieder spiegelt sich der Einfluss der Kunst­strömun­gen jener Zeit, später entwickelte sich auch ein eigener Stil. Namentlich gegen­wärtig sind heute noch Friedrich Ahlers-Hestermann, Eduard Bargheer, Arnold Fiedler, Willem Grimm, Erich Hartmann, Karl Kluth, Emil Maetzel, Dorothea Maetzel-Johannsen, Rolf Nesch, Anita Rée oder Gretchen Wohlwill. Der Band stellt Werke der Sezes­sionisten vor und zeigt deren stilistische Entwicklung. Er beschreibt Motive und Sujets, stellt die Aktivi­täten der Gruppe, insbesondere deren Ausstellungs­reihe und Künstler­feste vor und nimmt die Folgen des Ersten Weltkriegs, die Stadt Hamburg und den Hafen, das Rotlicht­milieu, Freizeit­beschäfti­gungen, aber auch die Ächtung jüdischer Künstler durch das NS-Regime in den Blick.