Leseprobe

11 Dieses Wachstum bekommt ein Gesicht: Neue Brücken, Straßen, Verkehrsachsen, Innenstadtumgehungen und Ausfallstraßen verändern jetzt die ehemals beschauliche Residenzstadt zu einer sächsischen Industrie-, Hochschul- und Residenzmetropole. Aus Gassen werden Wege, aus Wegen die ersten Verkehrsnetze. Der Verkehrspuls steigt Dresden nimmt ab den 1830er Jahren ordentlich Fahrt auf. Dabei wird nicht nur der Rhythmus des Verkehrs stetig schneller, es wird auch immer mehr gebaut, und die Bevölkerung wächst und wächst und wächst. Der industrielle Aufschwung macht’s möglich. Außer Wäscheleinen kaum Bebauung: Wo die erste Pferdebahnlinie der roten Gesellschaft 1891 hinfährt, entsteht erst in den Folgejahren ein Villenviertel in Striesen. Gut durchgebürstet Eines der wichtigsten Werkzeuge für Stallmeister und Kutscher wie Johann Korf – die Pferdebürste. Sie sorgt für sauberes Fell und gute Laune bei den vierbeinigen Kollegen.

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