Leseprobe
229 1904 Entwurf erster Bühnenbilder und Kostüme für Otto Brahms Neuinszenierung des Florian Geyer von Gerhart Hauptmann und für den Richter von Zala mea von Pedro Calderón de la Barca sowie für Max Reinhardts Aufführung von Shakespeares Die Lustigen Weiber von Wind sor . Slevogt beginnt die Radier- folge Schwarze Szenen . 1905/06 Der Künstler unternimmt Ver- suche mit der Drucktechnik der Lithografie, in der u. a. die Fol- gen zur Ilias und zu Sindbad entstehen (Kat. 90–98, 69–72). Slevogt mit Familie vor seinem Gemälde »Hörselberg« – 1908 – Fotografie – Digitalisat GDKE RLP, Landesmuseum Mainz, nach Vorlagen aus Privatbesitz – 1908 Erste Ölskizze zum Thema des Venusbergs ( Hörselberg ) aus Wagners Tannhäuser . 1910 folgt das Monumentalgemälde (heute im Germanischen Natio- nalmuseum in Nürnberg, siehe auch Kat. 45). Veröffentlichung der Lithogra- fien zu Sindbad der Seefahrer und Erscheinen der ersten Illustrationen zu den Leder strumpf-Erzählungen (Kat. 75). Slevogt arbeitet nun regelmä- ßig in der Pfalz, wo er auch einer weiteren Leidenschaft, der Jagd, nachgehen kann. 1912 Slevogt zeichnet die ersten Notenillustrationen zu Mozarts Zauberflöte . Die Oper wird ihn über viele Jahre immer wieder beschäftigen, z. B. 1917/18 in einer Radierfolge und 1924 in den Wandbildern für Neukastel. 1914 Der Maler wird Mitglied der Akademie der Bildenden Künste Berlin und ist Grün- dungsmitglied der Freien Secession, die sich von der ursprünglichen Berliner Secession abspaltete. Reise nach Ägypten mit an- 1909 Der Künstler erlebt die Tänze- rin Anna Pawlowa in der Berli- ner Krolloper. Kurz darauf malt er sie als Bajadere (Kat. 8). 1911 Auftrag für die Ausmalung des Gartenpavillons seines Freun- des Johannes Guthmann in Neu-Cladow bei Potsdam und Beginn mit den Illustrationen zu den Lebenserinnerungen von Benvenuto Cellini . Selbstbildnis als Jäger – 1907 – Öl auf Leinwand – 128×105 cm – Museum Georg Schäfer, Schweinfurt – Inv.-Nr. MGS 4745 –
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