B E N! GE Eine Sammlung wird wiederentdeckt Nachkriegszeit entsteht ein umfassendes Bild der Sammlung. Dem einleitenden Text folgt eine thematische Gruppierung der Sammlungsstücke in sechs Kapiteln entsprechend ihrer Präsentation in der Ausstellung im Städtischen Museum Braunschweig (13.3.–8.6.2025). Die verschiedenen Teile der Sammlung eröffnen dialogische Gegenüberstellungen, die sowohl Kontroversen als auch überraschende Gemeinsamkeiten ans Licht bringen. Im abschließenden Katalogteil sind alle Werke in alphabetischer Reihenfolge der Künstler:innen abgebildet und werden durch Kurztexte zur jeweiligen Werkentwicklung sowie biografische Eckdaten zu den Kunstschaffenden ergänzt. Entsprechend der Bandbreite der in der Sammlung vertretenen künstlerischen Positionen ist die im Rahmen des Projekts erreichbare Informationslage von Werk zu Werk sehr unterschiedlich: In einzelnen Fällen liegen überhaupt nur rudimentäre Informationen vor. Wo möglich, werden Angaben zur Provenienz der Werke, den Bedingungen ihres Zugangs zur Sammlung und ihrer Integration in die Hochschule bzw. Universität aufgeführt.6 Diese Publikation versteht sich vor allem als Darlegung des Status quo der Sammlungserschließung und soll zugleich eine Einladung für zukünftige Forschungsarbeiten sein. Denn bei Weitem nicht alle Fragen können mit Abschluss des Projekts beantwortet werden, und die offen gelegten Lücken sollen zu weiterführenden Untersuchungen anregen. So wie die Sammlung dynamischen Entwicklungen unterliegt, soll auch die Befassung mit ihr nicht als abgeschlossen betrachtet werden, sondern weiterhin mit Leben – und Wissen – gefüllt werden. 1 Steffens, Werner in: ASTA der Technischen Hochschule Braunschweig (Hg.): Omnibus, Jahrgang 1963, Heft 7, S. 18–19, hier S. 19, unter: https://doi.org/10.24355/dbbs.084202002271402-0 [22. 8. 2024]. 2 Zu HAP Grieshaber in dieser Sammlung sh. S. 76 dieser Publikation. 3 Die Pädagogische Hochschule Braunschweig – im Folgenden mit PH abgekürzt – bestand zwischen 1945 und 1969 unter dem Namen Kant-Hochschule, danach als Abteilung Braunschweig der PH Niedersachsen. 1978 wurde sie in die Technische Universität integriert. Ihr Vorläufer war die Bernhard-Rust-Hochschule für Lehrerbildung. 4 Im Folgenden mit TU Braunschweig abgekürzt. 5 Das Projekt zur Erschließung und Sichtbarmachung der Sammlung Straßner (2023/2024) wurde von der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz gefördert. Initiiert wurde es von den Nachfolgefakultäten der Pädagogischen Hochschule Braunschweig, der Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften und der Carl-Friedrich-GaußFakultät, in Zusammenarbeit mit dem Universitätsarchiv der TU. 6 Nicht bei allen Kunstwerken ist das Zugangs- oder Erwerbsdatum auf Grundlage der vorhandenen Unterlagen nachzuvollziehen. Sofern bekannt, ist es der Bildunterschrift beigefügt.
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