Leseprobe

75 Aphrodite ein Reliefmedaillon mit dem Porträt der Künstlerin birgt. In Dresden war es zu Beginn des 20. Jahrhunderts das einzige Denkmal für eine zeitgenössische bildende Künstlerin,5 die zu Lebzeiten aber durchaus um Anerkennung kämpfen musste, galt sie manchem doch als »eine Meisterin im kleinen; eine echte Frauennatur voll Temperament und Feingefühl […], daß man alle Achtung vor diesem prächtigen, starken und doch nur weiblichen Talente haben muß«.6 AD, SP 1 Gekürzte und leicht veränderte Fassung von Andreas Dehmer/ Susanne Petri: Zeich(n)en der Tierliebe. Zur Jugendstil-Grafikerin Marie Gey-Heinze (1881–1908), in: Ein Heft für Tiere. Dresdener Kunstblätter 67, 2 (2023), S.16–25 (Quellennachweise ebd.). 2 Vgl. Charlotte Ming: Unter deutschen Dächern, in: https://taz.de/ Kolonialvergangenheit-mit-China/!5908989 (2. 2. 2023). 3 Freundlicher Hinweis von Melanie Meier, Leipzig. 4 Vgl. www.opencaching.de/viewcache.php?cacheid=195357 (30.1. 2024). 5 Vgl. Andreas Dehmer: Aux morts. Grabskulptur in Dresden 1880– 1930, Regensburg 2020, S.142 f. 6 Georg Biermann: Aus dem Leipziger Kunstverein, in: Leipziger Tageblatt und Handelszeitung, 20. 2.1906, S.1f. Marie Gey-Heinze »Exlibris Agnes Pudor« um 1904 · Radierung, 80 ×100 mm (Darstellung) Museum der bildenden Künste Leipzig, Graphische Sammlung, Inv.-Nr. I.1981

RkJQdWJsaXNoZXIy MTMyNjA1