Caspar David Friedrich-Weg in Krippen 121 Am 13. Juli 1813 zeichnete Friedrich einen großen markanten Felsen, der heute verschwunden ist 5 . Er ist später dem Steinbruchbetrieb in den Postelwitzer Brüchen zum Opfer gefallen. Eine Radierung Adrian Ludwig Richters aus den »30 An- und Aussichten [...] für den Besuch der Sächsischen Schweiz« von 1823 zeigt uns denselben Felstum. An der hellen Abbruchstelle (siehe Foto unten) muss Friedrichs Fels gestanden haben. Die große Distel, vermutlich aus einem Krippener Garten, verwendete Friedrich 1836 in einer Sepiazeichnung Sarg am Grab, auf der auch der Hohe Schneeberg zu sehen ist. Vergleichsfoto zum Bergmassiv mit Montage von Friedrichs Felsturm. Die Stelle hat der Krippener Lehrer Gerd Englick lokalisiert. Adrian Ludwig Richter —Die Steinbrüche zwischen Schandau und Schmilka (Ausschnitt), 1823, aus den »30 An- und Aussichten [...] für den Besuch der Sächsischen Schweiz«, Stiftung Hasse 5
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