n der Arbeit »Die Permanenz liegt im Wandel« habe ich Porzellanteile auf schwarzen Glastafeln zu Bildern arrangiert, die ähnlich wie beim Rorschach-Test des Schweizer Psychiaters und Psychoanalytikers Hermann Rorschach verschiedene Assoziationen auslösen können. Die fragilen Porzellanteile, die auf dem dunklen Hintergrund zu schweben scheinen, stammen ursprünglich von Gefäßformen des Meissener Sortiments. Durch das Zerschneiden und Umformen dieser gegossenen Gefäße entstanden Fragmente, die die schmuckhafte und Die Permanenz liegt im Wandel florale Ausdruckskraft der barocken Meissener Porzellankunst aufgreifen und sie mit einer knochigen, sogar morbiden Formensprache vereinen. Damit möchte ich die Unverzichtbarkeit der Zyklen von Leben und Tod sowie den Zustand des permanenten Wandels in unserer Natur thematisieren, der jede Blütezeit erst ermöglicht. Die ikonisch kobaltblaue Unterglasur auf den Porzellanstücken dient zusätzlich als Verweis auf das charakteristische Meissener Porzellandekor. Helena Sekot I Helena Sekot Die Permanenz liegt im Wandel I 2023 Glas, Magnete, Meissener Porzellan, gegossen und frei modelliert, kobaltblaue Unterglasurmalerei 70 × 50 cm 22
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