BERNSTEINSAMMLUNG DER LINCKS Bernstein-Erzeugnisse, überwiegend Bernsteinküste (ehemals Ostpreußen, Königsberger Gebiet; heute: Region Kaliningrad/Russland), sämtlich vor 1786; verschiedentlich bearbeitet Bernsteinvarietäten; LinckSammlung, belegt im LinckIndex II (1786), S. 64–68. Rund 100 Belege zum Bernstein bzw. Agstein gab es 1786 in der Linck-Sammlung, von denen sich heute noch 27 erhalten haben. Unter ihnen befinden sich vor allem künstlerisch bearbeitete Objekte, die von religiösen Stücken wie Rosenkränzen über profane Objekte wie einen Tabakstopfer in Form eines eleganten Frauenbeins reichen. In der Linck-Sammlung waren all diese Stücke in das System des schwedischen Mineralogen Johan Gottschalk Wallerius eingebettet. Sie dienten in erster Linie als Belege für die verschiedenen Erscheinungsformen und Vorkommen des kostbaren Materials, auch wenn Johann Heinrich Linck d. J. seine Stücke auch nach ihrer Bearbeitung oder darin eingeschlossenen Tieren unterschied. Ein großer Teil der Stücke stammt von der ostpreußischen Bernsteinküste nahe Königsberg (heute: Kaliningrad/Russland). 1
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