Leseprobe

2 0 2 3 DECKEN- UND WANDMALERE I IN SACHSEN LANDESAMT FÜR DENKMALPFLEGE SACHSEN

Im Laufe seiner politischen Karriere unter Kurfürst Friedrich August II., als polnischer König August III., erwarb der sächsische Premierminister Heinrich Graf von Brühl neben den großartigen Palais-, Schloss- und Gartenanlagen in und um Dresden umfangreichen Grundbesitz in Kursachsen. Oft wurden Schlösser und Güter aus wirtschaftlichen Gründen erworben. Andere Schlossanlagen wurden gezielt für die private Nutzung angekauft. Schloss Pförten diente der Einrichtung einer Stammherrschaft, andere Orte wie Grochwitz, Nischwitz, Oberlichtenau, Gaußig und Seifersdorf fungierten als Landsitze, Gäste- oder Absteigequartiere auf Reisen. Eine besondere Stellung nimmt dabei Schloss Nischwitz – ungefähr in der Mitte zwischen Leipzig und der Herbstresidenz der sächsischen Kurfürsten in Schloss Hubertusburg – ein. Im Jahre 1743 erwarb Heinrich Graf von Brühl das Schloss von Marianne Sophie Amalie vonWalmoden, Gräfin von Yarmouth. Zweimal im Jahr hielt sich Brühl während der Leipziger Messe im Schloss auf. Der Architekt Johann Christoph Knöffel gestaltete den Vorgängerbau zu einem Rokokoschloss nach Art eines französischen Lustschlosses um. Von der Innenausstattung sind vor allem die Wandgemälde Stefano Torellis (1704–1784) zu erwähnen, die zu den herausragenden Beispielen der Monumentalmalerei des Spätbarock um die Mitte des 18. Jahrhunderts in Sachsen gehören. Torellis Wandbilder sind Teil einer reichen Dekoration, wofür die Werkstatt des Giuseppe Bossi den vergoldeten Stuck sowie den zweifarbigen Stuckmarmor im Innen- und Außenbereich des Schlosses geschaffen hat. Die Brüder Pierre und François Coudray wirkten an den Stuckmedaillons mit. Johann Gottfried Knöffler fertigte die Stuckaturen und Gartenskulpturen an. Schloss und Parkanlage haben die Zeiten leider nicht unbeschadet überstanden. Im Januar 1758 plünderten und verwüsteten preußische Truppen während des Siebenjährigen Krieges auf Befehl Friedrichs II. das Schloss. Im Sommer 1763 begannen die Wiederherstellungsarbeiten, da Brühl während der Leipziger Herbstmesse in Nischwitz Quartier nehmen wollte. Die noch heute erhaltenen Wandmalereien in Festsaal, Vestibül und Gartensaal sind wertvolle und kostbare Relikte einer durch Zeit und Schicksal fast völlig verschwundenen Kunstgattung. Sie zeugen von einer mehr als überregionalen europäischen Kunstauffassung im Zusammenspiel der verschiedenen Künste und der Meisterschaft ausländischer Künstler in Sachsen während der Zeit der sächsisch-polnischen Union. Martin Schuster Ansicht des Schlosses von Osten Thallwitz, Ortsteil Nischwitz Der Festsaal von Schloss Nischwitz, um 1750 Wandgemälde »Venus und Anchises« von Stefano Torelli Wandgemälde »Venus und Adonis« von Stefano Torelli

Zum Geleit In langjähriger Tradition stellt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen in seinem Kalender der Öffentlichkeit Schätze aus seinen umfangreichen wissenschaftlichen Sammlungen vor. Die Themen nehmen auf denkmalpflegerisch relevante Jubiläen Bezug, oder es gilt, auf verborgene und wenig bekannte Reichtümer der sächsischen Denkmallandschaft besonders aufmerksam zu machen. Gleiches gilt für unsere Jahresausstellungen, in denen mehr Raum und intensivere Möglichkeiten zur Darstellung und Auseinandersetzung gegeben sind. Unsere diesjährige Ausstellung und der begleitende Kalender präsentieren mit der Decken- und Wandmalerei eine besondere Kunstform. Die gezeigten Objekte befinden sich in Situ und sind nicht Bestandteil der Sammlungen des Landesamtes. Sie werden jedoch intensiv vom Referat Restaurierung betreut, einem Fachbereich, den es schon seit seiner Gründung 1920 im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen gibt. Wand- und Deckenmalerei zählt zur baugebundenen Kunst. Die Malerei wird hier nicht auf eine bewegliche Tafel oder Leinwand aufgebracht, sondern direkt auf Architekturoberflächen wie Innen- und Außenwände sowie auf Decken aufgetragen. Dies umfasst Wandmalereien in Fresko- und Seccotechnik, Stuckierungen und Stuckmarmor sowie historische Putze und Anstriche. Über die vielen Jahrhunderte bis heute gilt diese Kunstgattung als äußerst gefährdet, ist sie doch durch die Verbindung mit dem Mauerwerk baugebunden und in wachsendem Maße von Zerfallserscheinungen bedroht. Malereien können durch äußere Einflüsse wie klimatische Schwankungen, Feuchtigkeit und Licht, aber auch durch materialeigene Faktoren wie Salze in der Wand oder durch statische Bewegungen geschädigt werden. Die Folgen können Risse, strukturelle Schäden, Ablösungen sowie Verluste sein. Oft fielen die Wandmalereien auch den Umgestaltungen in den Schlössern und Kirchen zum Opfer, wurden übertüncht, übermalt und ihr Wert wurde aufgrund ihres fragmentarischen Zustandes kaum erkannt. In Sachsen ist bislang wahrscheinlich nur ein Teil der ursprünglich vorhandenen Wandmalereien bekannt. Im Zuge vieler Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten konnten im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Wandmalereien wiederentdeckt, gesichert, gerettet, erforscht und restauriert werden. Außergewöhnliche Beispiele aus fast acht Jahrhunderten werden vorgestellt, sie geben einen Überblick über die Vielfalt in Sachsen, sowohl kunsttechnologisch als auch thematisch. Genauso vielfältig sind die Gebäude, in denen Wand- und Deckenmalereien zu finden sind –und zwar auf dem gesamten Territorium des Freistaats. Wand- und Deckenmalereien erfüllen verschiedene Zwecke: Dienten die mittelalterlichen Ausmalungen in Kirchen zur Veranschaulichung christlicher Themen, erfüllten sie im Profanbau Dekorations- und Repräsentationszwecke des Bauherrn. Die Ausstellung bietet neben Bekanntem auch Überraschungen in eher unscheinbaren Bauten. Die Kalenderblätter illustrieren die Vielfalt dieser Kunstgattung. Neben der künstlerischen oder kulturhistorischen Bedeutung stand hier die Ästhetik, Attraktivität und Aussagekraft im Vordergrund. Vertreten sind nicht nur Kirchen, Burgen und Schlösser, sondern auch Verwaltungsgebäude und Bürgerhäuser. Neben herausragenden und oft publizierten Beispielen werden weniger bekannte aus dem gesamten Territorium des Freistaats Sachsen vorgestellt, die wie bewährt auf den Rückseiten durch weiteres Bildmaterial und kenntnisreiche Texte ergänzt werden. Die ausgewählten Beispiele zeigen das Spannungsfeld bei der Erhaltung von Wandmalereien von der Sicherung und Konservierung bis zur fertiggestellten Restaurierung prototypisch auf. Alf Furkert Sächsischer Landeskonservator Ostrau · Decken- und Wandmalerei im Ballsaal »Wilder Mann« · um 1850

Januar So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Klingenthal · Der Wandmalereizyklus in der ehemaligen Aschberg-Apotheke, Ausschnitt »Winter« · nach 1935

Klingenthal Der Wandmalereizyklus in der ehemaligen Aschberg-Apotheke, Ausschnitt »Winter«, nach 1935 Im Januar 2017 fand die letzte Begehung in der ehemaligen Aschberg-Apotheke in Klingenthal statt, um die dortigen Ausmalungen zu retten. Das Gebäude, selbst kein Denkmal, sollte abgebrochen werden. Es stand seit 20 Jahren leer und hatte massive Bauschäden. Hier befand sich ein für die Stadtentwicklung liebenswürdiges und bedeutsames Bilddokument. In einem Raum war unterhalb der Decke ein umlaufendes etwa 18,50 Meter langes und etwa 0,86 Meter hohes farbiges Panorama der Stadt Klingenthal vorhanden. Es zeigt Stadtansichten des (damals noch eigenständigen) Ortes Sachsenberg-Georgenthal im jahreszeitlichen Wechsel, wie sie vom Standpunkt der Apotheke aus zu sehen sind. Die Wandmalerei wurde nach 1935 vom Malermeister Kurt Hoyer (1895 – vermisst 1945) aus Sachsenberg-Georgenthal angefertigt und signiert. Der naiv anmutende Malereizyklus wurde nie überfasst, war fast komplett erhalten und nur wenig beschädigt. Die ursprünglich ebenfalls dekorativ gestaltetenWandflächen darunter waren durch Tapeten verdeckt. Bei den 2015 durchgeführten Untersuchungen wurden mehrere Raumfassungen festgestellt. Auf die Bedeutung Klingenthals als Musikstadt und auf die Nutzung des Raumes als Apotheke wies eine Grisaille-Malerei mit Inschrift und Figuren unterhalb der umlaufenden Stadtansicht hin: »HeilKräuter und Musik Bringt alles ins Geschick.«. Eine Erhaltung der Ausmalung in situ war nicht möglich. Nach langwierigen Verhandlungen und der Suche nach einem neuen Standort und der Finanzierung für die notwendige Bergung des Zyklus konnte im Jahr 2017 eine Abnahme und letztendlich Rettung ermöglicht werden. Die Bilder wurden in Segmente geteilt, vom Mauerwerk gelöst, verpackt, abtransportiert und später auf neue Träger übertragen und restauriert. Ziel ist es, ab 2024 die Malerei im Vogtlandmuseum Plauen in einem eigens eingerichteten Raum zu präsentieren. Torsten Nimoth Außenansicht der ehemaligen Aschberg-Apotheke Blick in den Apothekenraum mit der umlaufenden Wandmalerei von Kurt Hoyer, kurz vor der Sicherung 2015 Ausschnitt: »Frühling« Ausschnitt: »Winter« mit der St. Johanniskirche Sachsenberg, Pfarrhaus und Schulgebäude

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Rammenau Illusionistische Architekturmalerei im Haupttreppenhaus vom Schloss, um 1750 Ansicht des Schlosses von Norden Abschlusswand des Treppenraums verlängert. Die im Hintergrund aufragenden wandhohen Blendarkaden suggerieren räumliche Tiefe, verstärkt durch vier dominante Scheinsäulen im Vordergrund. Eine Zuschreibung der Architekturmalerei an Adam Friedrich Oeser (1717–1799) ist nicht gesichert, zumal dessen (nicht erhaltene) Wandmalereien in Schloss Dahlen eine ausgeprägtere klassizistische Stilhaltung zeigen. Die Rammenauer Illusionsmalerei erfuhr in ihrer Geschichte mehrere Überarbeitungen. Aufgrund von Schwammbefall musste nach 1945 die stuckierte Raumdecke weitgehend erneuert werden. Um 1970 erfolgten großflächige Freilegungen und Retuschen der Originalfassung. Architekturteile wurden zum Teil neu gefasst bzw. formal überarbeitet. Bei der jüngsten Bearbeitung zwischen 2019 und 2021 lag der Schwerpunkt in der Abnahme der rezenten Überfassungen sowie der Konservierung und Restaurierung der originalen Malerei mit zurückhaltend und einfühlsam ausgeführten Retuschen. Entsprechend den Intentionen der Schöpfer ist nun wieder das Ineinanderfließen von gebautem Raum und Illusion nahezu perfekt inszeniert. Ulrich Rosner, Stefan Reuther Schloss Rammenau wurde ab 1721 für den kurfürstlichen Kammerherrn Ernst Ferdinand von Knoch errichtet. Der Architekt ist nicht überliefert, eine Mitwirkung des kurfürstlichen Oberbauamtes in Dresden wird vermutet. Die ungewöhnlich einheitlich und symmetrisch durchgestaltete Gesamtanlage aus Wirtschaftshof, Ehrenhof, Schloss und Park sowie die hochrangigen barocken und klassizistischen Interieurs verleihen Rammenau einen herausragenden Rang unter den sächsischen Landschlössern. Seltenheitswert hat die illusionistische Ausmalung des Haupttreppenhauses, die wohl auf den damaligen Schlossbesitzer Friedrich von Kleist zurückgeht und eine ursprünglich schlichtere Gestaltung ersetzte. Noch ganz im barocken Sinne dient sie der scheinräumlichen Erweiterung und Steigerung des Raumerlebnisses. So werden im Obergeschoss die Sandsteinbalustraden und Pfeilerarkaden des westlichen Galeriegangs in gemalter Form auf der östlichen Treppenhauswand wiederholt, kombiniert mit angedeuteten Raumfolgen und perspektivischen Durchblicken. Reizvoll sind ferner beide Galeriegänge, der reale und der gemalte, durch Scheintreppen bis in die gerundete Illusion durch die Kombination von realen und gemalten Balustraden, Treppen, Arkaden und perspektivischen Durchblicken

März Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Kamenz · Die Ausmalungen in der St. Just Kirche, Chorsüdwand mit Darstellung der Passion und Kreuzigung Jesu · nach 1380

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Mai Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Dürrröhrsdorf-Dittersbach · Der Freskensaal im Belvedere »Schöne Höhe«, Illustration zur Goethedichtung »Der Fischer« · 1835–1838

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Juli Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Pirna-Sonnenstein · Wandgemälde »Entwicklung des Flugwesens« im Speisehaus des VEB Entwicklungsbau Pirna · 1958

Schwarzenberg/Erzgebirge · Die Wandmalereien im Herrenhof Erla · Ende 19. Jahrhundert August Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Di 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

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Oktober So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Strehla · Die Wandmalerei im sogenannten Trinkstübchen des Schlosses · um 1532

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Dezember Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Görlitz · Die sogenannte Schatzkammer in einem ehemaligen Kaufmannshaus · um 1512

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