Leseprobe

6  Bei der vorliegenden Baumonografie handelt es sich um die geringfügig bearbeitete Fassung der Masterarbeit »Die Marienkirche auf demHarlungerberg bei Branden- burg an der Havel. Zur Baumotivation, Gestaltung und Nutzung«, die von mir am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin im Masterstudiengang »Kunstgeschichte im globalen Kon- text. Europa und Amerika« im November 2017 einge- reicht wurde. MeinemWunsch entsprechend, ein archi- tekturgeschichtliches, regionales und mittelalterliches Thema zu bearbeiten, stieß mich mein Betreuer, Prof. Dr. Christian Freigang, auf die Marienkirche, die ihm als Desiderat in der Forschung bekannt war. Wie schwer es aber ist, eine Arbeit über einen nicht mehr existierenden Bau zu schreiben, wurde mir erst im Laufe der Recher- chen bewusst. Aufgrund von späteren Überformungen und einer unzureichenden Quellenlage stellt oftmals be- reits die Erforschung eines noch vorhandenen mittel­ alterlichen Gebäudes eine Herausforderung dar. Umso schwieriger ist folglich die Auseinandersetzung mit einem Bauwerk, von dem, neben den wenigen Schriftquellen, nur noch Bildquellen überliefert sind. Nur aus dem Kon- text heraus und aus dem Vergleich zu anderen Gebäuden der Zeit konnten daher Fragen zur Baumotivation, Ge- staltung und Nutzung nachgegangen und häufig nur aufgrund von sorgfältigen Abwägungen Tendenzen her- ausgestellt werden. Die Arbeit, die die bisherigen For- schungsergebnisse weitestgehend zusammenträgt und unter dem Gesichtspunkt möglicher Zusammenhänge von Disposition und Funktion erörtert, gibt folglich keine klaren Antworten, sondern fordert gleichsam an- hand der herausgearbeiteten Argumente zum Weiter­ denken auf. Bedanken möchte ich mich zunächst bei meinen Betreu- ern Prof. Dr. Christian Freigang und Prof. Dr. Kai Kap- pel (Humboldt Universität zu Berlin) für die anregenden Gespräche in den Sprechstunden und Kolloquien. Ein großer Dank gilt Dr. Marcus Cante, den ich während meines Praktikums im Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege kennenlernte. Er las die Arbeit mehr- fach, und mit einer erstaunlichen Gründlichkeit, Kor- rektur und setzte sich für ihre Veröffentlichung ein. Prof. Dr. Thomas Drachenberg danke ich schließlich sehr für die Ermöglichung der Publikation im Rahmen der »Ar- beitshefte«. Für das Zugänglichmachen und die Nutzung des Quellenmaterials des die Marienkirche betreffenden Bestandes bedanke ich mich herzlich bei Heike Köhler (Stadtmuseum Brandenburg a. d. Havel), Dr. Rüdiger Frhr. von Schnurbein (Dommuseum Brandenburg a. d. Havel), Dr. Uwe Czubatynski (Domstiftsarchiv Branden- burg) sowie Andreas Teltow (Stadtmuseum Berlin, Gra- phische Sammlung) und Robert Wein (Fotothek des Stadtmuseums Berlin). Bei Dr. Christiane Schuchard und Matthias Grandl bedanke ich mich für die Hilfe bei der Übersetzung der lateinischen Textstellen. Clemens Barth gilt mein Dank für das Retuschieren der Modell- Aufnahmen. Darüber hinaus bedanke ich mich herzlich bei Felix Henze, Cornelia Vennebusch-Mengelkamp und Isabella Schneider, die sich freundlicherweise die Zeit genommen haben, die Arbeit Korrektur zu lesen. Vera Henze-Mengelkamp Vorwort der Verfasserin

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