Leseprobe

134 Veranstaltungen, Tagungen und Ausstellungen „ „ Georgius-Agricola Gymnasium Glauchau für das Projekt »Burgruine Döben – nachhaltige Denkmalpflege mal ganz anders« „ „ Christliche Schule Dresden für das Projekt »Sachsenwerk Niedersedlitz« „ „ TRIAS Oberschule Elsterberg für die Projekte »Denkmal grüßt Denkmal – Burg grüßt Schule«, die Burgruine von El­ sterberg, und »Denkmal grüßt Denkmal – Schule grüßt Burg«, unser Schulgebäude „ „ Oberschule »Clemens Winkler« Freiberg für das Projekt »Clemens Winkler – Namensgeber unserer Schule«, Denkmal im Albertpark Freiberg „ „ Oberschule Königstein für das Projekt »Steinerne Buchsta­ ben – Was soll das?«, Festung Königstein „ „ Produktionsschule SCHAUPLATZ Leipzig für das Projekt »Ein unvollendetes Bauwerk: Der Lindenauer Hafen in Leipzig« „ „ Geo-Zentrum Zittau e.V. stellvertretend für mehrere betei­ ligte deutsche-polnische und tschechische Schulen für das Pro­ jekt »Naturdenkmale und Baudenkmale in Zittau« „ „ Freie Mittelschule Weißenberg für die Projekte »Alte Kirch­ schule Weißenberg« und »Alte Pfefferküchlerei Weißenberg« „ „ BSZ für Wirtschaft »Prof. Dr. Zeigner« Dresden für das Projekt »Schule im Denkmal – die Zeignerschule im Erlwein­ bau« „ „ 88. Oberschule am Pillnitzer Elbhang Dresden für das Pro­ jekt »Friedhof – Ein Ort des Gedenkens und ein Denkmal« „ „ Förderzentrum »A.S. Makarenko« Dresden für die Projekte »Auf den Spuren sächsischer Geschichte – Das Leben und Wir­ ken von Graf v. Fabrice«, sein Familiengrab auf dem St. Pauli Friedhof in Dresden und »Die Sprache des Gedenksteins«, Denkmal à la Memoire des Deutsch-Französischen Krieges 1870/ 71 auf dem St. Pauli Friedhof in Dresden. Neben der finanziellen Unterstützung erhalten die Schulen eine Projektberatung zum ausgewählten Denkmal und eine Einla­ dung zum Bildungstag für Schüler und Lehrer. Dabei haben sie die Möglichkeit, Denkmalpflegern und Archäologen vor Ort über die Schultern zu schauen und verschiedene Denkmale kennen zu lernen. Am 20. September fand der 16. Bildungstag für Schüler und Lehrer, diesmal unter dem Motto »Dresden, Europa und die ganze Welt – Europäisches Kulturerbejahr 2018« statt. Knapp 200 Schüler und ihre Lehrer aus 15 sächsi­ schen Grund-, Ober- und Berufsschulen sowie Gymnasien gin­ gen auf Entdeckungstour in Dresdens Denkmalen. Ihr Ziel wa­ ren in Europa und der Welt bekannte Wahrzeichen der Dresdner Altstadt wie der Zwinger mit der Zwingerbauhütte, die Kathedrale Ss. Trinitatis, die Frauenkriche, die Brühlsche Terrasse und die Semperoper. Experten ließen die Kinder und Jugendlichen hinter die Kulissen schauen, öffneten manch ver­ schlossene Tür und lüfteten kleine Geheimnisse. PEGASUS präsentierte seine Ergebnisse auch diesmal wie­ der auf der Europäischen Messe für Denkmalpflege und Stadt­ erneuerung 2018 einem Fachpublikum. Seit Oktober 2000 ist das PEGASUS-Programm ein fester Aussteller auf der Leipziger Denkmalmesse, mit einem eigenen Stand und als aktiver Teil­ nehmer im Fachforum und auf Kolloquien der Messe. 2018 war das Landesprogramm bereits zum zwölften Mal in Leipzig dabei. Inzwischen ist die Denkmalmesse für alle beteiligten Schulen nicht nur der Abschluss, sondern vor allem einer der Höhepunkte ihrer Arbeit im Landesprogramm. Über 100 Schü­ ler aus zwölf Schulen betreuten diesmal gemeinsam mit den Kooperationspartnern von PEGASUS den Messestand und präsentierten die Ergebnisse ihrer zum Teil mehrjährigen Be­ schäftigung mit Denkmalen ihrer Region. Höhepunkte auf der Messe waren der Besuch des Sächsischen Staatsministers Martin Dulig auf dem PEGASUS-Stand und die Verleihung der »Gold­ medaille für herausragende Leistungen in der Denkmalpflege in Europa«. 2 Zehn Aussteller der diesjährigen Messe erhielten das begehrte und anerkannte Gütesiegel. Über die Vergabe entschied eine unabhängige Fachjury aus internationalen Ex­ perten der Denkmalbranche. Die Jury würdigte das »Begeistern von Kindern und Jugendlichen, Denkmale ihrer heimatlichen Umgebung zu entdecken und zu erforschen«. Schulen, die im kommenden Schuljahr die Patenschaft für ein Denkmal übernehmen wollen, können sich mit ihrer Pro­ jektidee bis zum 3. Juni 2019 bewerben. 3 Anmerkungen 1 Vgl. Bericht vom Tag des offenen Denkmals 2018, S. 131f. 2 Nähere Informationen zu den Goldmedaillen der denkmal, in: www.denkmal-leipzig.de/Goldmedaille/2018 , Stand: 8.2. 2019 3 Nähere Informationen zum Landesprogramm PEGASUS Schulen adoptieren Denkmale, in: www.schule.sachsen.de/pegasus/index. htm, Stand: 8.2. 2019 Abbildungsnachweis Gerd Weser, LfD Sachsen. »Regionale Bautraditionen in Sachsen« – Tagung der ehrenamtlichen Beauftragten für Denkmalpflege Julia Maitschke Am 20. April 2018 lud das Landesamt für Denkmalpflege Sach­ sen zur Tagung der ehrenamtlichen Beauftragten für Denkmal­ pflege in das Dresdener Ständehaus ein. Dr. Rosemarie Pohlack, Sächsische Landeskonservatorin, betonte in ihrer Begrüßung die gute Zusammenarbeit des Landesamtes mit dem Sächsi­ schen Staatsministerium des Innern (SMI), die zur Sanierung zahlreicher Denkmale wesentlich beigetragen hat. Dennoch klaffe die Schere zwischen Sanierung und Verfall weiter, was bedauerlicherweise oft zu einer Abwertung des bereits Erreich­ ten führe. Anerkennend erwähnte sie, dass das 1993 einstimmig beschlossene Sächsische Denkmalschutzgesetz in der Vergan­ genheit gut umgesetzt werden konnte; dessen Verwaltungsvor­ schriften würden derzeit wieder neu bearbeitet. Auch forderte die Landeskonservatorin zu einem kurzen Gedenken an den verstorbenen Künstler Klaus Hirsch auf. Alsdann gab sie einen kurzen Rück- und Ausblick zur Personalentwicklung von 2017 bis 2019. Nachdem im vergangen Jahr mit Claudia Barth, Tim Tepper und Dr. Carola Zeh drei unbefristete Stellen und zwei weitere befristete Stellen (Claudia Kemna und André Fester) besetzt wurden, könne sie für das kommende Jahr mit Freude die Möglichkeit zur Nachbesetzung von drei Fachreferenten­ stellen ankündigen.

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