Marion Fink bringt in ihren Werken die künstlerische Technik der Monotypie zur Anwendung, ein mechanisches Verfahren, das Unikate erzeugt. Sie verbindet damit Malerei, Zeichnung und Grafik auf einzigartige Weise. Fast immer in ihren Werken sind die dargestellten Figuren annähernd lebensgroß und bilden so ein direktes Gegenüber der Betrachter, in das sich diese hineinversetzen oder das sie zu entschlüsseln versuchen können. Sie schauen in eine unbestimmte Ferne, oft müde und unentschieden, manchmal regelrecht ziellos. Personen, die der Gegenwart und Generation der Künstlerin entspringen, werden in eine unwirtliche, vielleicht zukünftige Umwelt versetzt. Auf welche Zukunft wird hier angespielt – die einer Generation, des Planeten?