Legitimiert durch Repräsentation

Strategien adeliger Selbstdarstellung im Mitteleuropa des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Studia Jagellonica Lipsiensia 25

 
Herausgeber: Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa; Jirí Fajt; Christian Forster; Markus Hörsch; Uwe Tresp
480 Seiten, 322 meist farbige Abb.
teils in deutscher, teils in englischer Sprache
27 x 21 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 18.5.2025
ISBN 978-3-95498-864-8
49,00
Die Mittelalter- und Frühneuzeit­forschung am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) hat sich in den letzten 25 Jahren aus verschie­denen Blick­winkeln mit dem Themen­feld der Repräsen­tation führender Schichten beschäftigt – von den Herrschern mit ihren Höfen und Administra­tionen über konkurrierende Magnaten­familien bis hin zum hohen Klerus. In einer hierarchisch organisierten Gesell­schaft waren sie Hauptträger von Kunst und Kultur, zum einen durch die Einbettung in den historisch gewachsenen chris­tlichen Glauben, zum anderen, um die eigene Stellung zu repräsen­tieren und zu legiti­mieren. Der vorliegende Band versammelt 23 Beiträge teils seit langem mit dem GWZO verbun­dener renom­mierter Forscher verschiedener Fach­richtungen aus Geschichte, Archäologie, Kunst- und Kultur­geschichte. Schwerpunkte liegen auf Fragen gesell­schaft­licher Mobilität, das heißt der Chancen des Aufstiegs und der Gefahren des Abstiegs; bildlicher Repräsen­tation in Schloss­bauten; Fallbeispielen aus den Adelsland­schaften Böhmens und Schlesiens sowie der Aufsteiger­familie Schlick, die einen großen Teil ihres Erfolgs der Montan­wirtschaft verdankte.