Rund 110 Werke der Moderne und der Nachkriegszeit aus der Kunstsammlung der Technischen Universität Braunschweig sind in den vergangenen Jahrzehnten beinahe in Vergessenheit geraten. Ein Erschließungsprojekt hat nun die Sammlung, welche zwischen den 1950er und 1970er Jahren zusammengetragen wurde, wissenschaftlich erfasst und ihrer bewegten Geschichte nachgespürt. Die Werke eröffnen durch eine Vielfalt künstlerischer Positionen ein weites Spektrum diverser Stilrichtungen, wodurch zugleich ein Spannungsverhältnis unterschiedlicher Sammlungsperioden deutlich wird. Die Bandbreite der Sammlung reicht u.a. von Aristide Maillol über Hans Purrmann, Rudolf Levy, Ida Kerkovius, Lovis Corinth und Gerhard Marcks bis zu poppig surreal anmutenden oder gänzlich abstrakten Werken von Rudolf Hausner oder Rupprecht Geiger. Erstmals wird das gesamte Sammlungskonvolut umfänglich sichtbar gemacht und durch einführende Texte kunstwissenschaftlich eingeordnet.