Dora Hitz

Mit dem Alten um das Neue kämpfen

 
Herausgeber: Liebermann-Villa am Wannsee; Rahel Schrohe; Viktoria Krieger; Lucy Wasensteiner
136 Seiten, 93 meist farbige Abb.
26 x 21 cm, Klappenbroschur
Erscheinungsdatum 19.10.2024
ISBN 978-3-95498-833-4
28,00
Die Malerin Dora Hitz (1853–1924) brachte die Moderne nach Berlin. Zusammen mit Max Liebermann zählte sie zu der künstle­rischen Avant­garde der Vereinigung der XI und war 1899 Gründungs­mitglied der Berliner Secession. Von München ging sie als Hofmalerin an den Königshof nach Bukarest. Es folgten inspirierende Jahre in Paris, anschließend ließ sie sich im kaiserlichen Berlin nieder.
Das Buch untersucht, inwiefern sie »um das Neue« kämpfte und was an ihren Werken bereits 1925 als »das Alte« charakterisiert werden konnte. Trotz der Heraus­forde­rungen ihrer Zeit, in der Frauen der Zugang zu Kunst­akademien noch verwehrt blieb, gelang es ihr, sich einen Namen zu machen, Erfolg in Ausstellungen zu erzielen und Beachtung in der Kunstkritik zu finden. Hitz, zeitlebens allein­stehend, führte eine eigene Malschule am Lützowplatz in Berlin und war auf den Verkauf ihrer Bilder angewiesen.
Zum 100. Todestag erscheint diese Publikation als Gemein­schafts­projekt der Liebermann-Villa am Wannsee, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Bröhan Museums, um das Leben und Werk der Künstlerin genauer in Augen­schein zu nehmen.