Armut und Reichtum, Kriegstraumata, Revolution und politische Radikalisierung, Demokratie und Frauenwahlrecht, Freiheit und Individualität, Nachtleben, Kabarett und Café: Die 1920er Jahre waren eine Zeit voller Widersprüche und scheinbarer Unvereinbarkeiten.
Otto Dix, Conrad Felixmüller, George Grosz oder Elisabeth Voigt spiegeln in ihren Werken das Leben zwischen den Weltkriegen – vor allem mit Blick auf jene Menschen, die gesellschaftlich ganz unten standen. Auch rund 100 Jahre später sind die Themen und Widersprüche von damals noch aktuell. Der Katalog, der zur Ausstellung im Museum für Neue Kunst, Freiburg, erscheint, zeigt erstmals in dieser Breite die Werke vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit aus dem Lindenau-Museum Altenburg, ergänzt um Arbeiten aus dem Freiburger Bestand.