Kurfürst Johann Georg I. und der Dreißigjährige Krieg in Sachsen

Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens. Sonderband 2

 
Herausgeber: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden; Andreas Rutz; Joachim Schneider; Marius Winzeler
376 Seiten, 160 meist farbige Abb.
28,5 x 23 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 15.6.2024
ISBN 978-3-95498-802-0
58,00
In der Epoche des Dreißig­jährigen Krieges kam Johann Georg I., Kurfürst 1611–1656, in Sachsen und im Heiligen Römischen Reich eine heraus­ragende Bedeutung zu. Früher hat man Person und Politik des Kurfürsten meist kritisch gesehen, in jüngerer Zeit wurde dagegen der ausgleichende Charakter der damaligen sächsischen Politik positiver eingeschätzt.
Der reich bebilderte Band entwirft in der Zusammen­schau von 25 wissen­schaft­lichen Beiträgen ein grund­legend neues Bild dieses sächsischen Herrschers und seiner Zeit. Im Miteinander von historischen und kunst­historischen Aufsätzen wird die Stellung Johann Georgs in seinem engeren persönlichen und politischen Umfeld ebenso analysiert wie die von ihm initiierte höfische Selbst­darstellung und Repräsen­tation in Malerei und Architektur, Theater und Musik. Weitere Beiträge beleuchten die Rolle des Kurfürsten­tums in der großen europäischen Politik, aber auch die konkreten Auswirkungen von Politik und Krieg auf die Bevölkerung in Sachsen.