Luxus, Kunst & Phantasie

Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg als Sammler

 
Herausgeber: Stiftung Schloss Friedenstein Gotha; Friedegund Freitag
256 Seiten, 203 meist farbige Abb.
31,0 x 24,5 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 14.8.2022
ISBN 978-3-95498-695-8
35,00
Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772–1822), geistreich, extra­vagant und unorthodox, hatte ein Gespür für die schönen Dinge des Lebens. Luxus und Kunst gehörten für ihn unbedingt dazu. Über ein dichtes Netz von Kunst­agenten, Handels­häusern, Gelehrten und Bankiers gewann der eifrige Sammler Zugang zu inter­natio­nalen Kunst­märkten. Seine Beziehungen reichten bis nach London, Kairo, Rom und Paris. Er sicherte seinem Haus eine der frühesten Samm­lungen altägyptischer Kunst in Europa und richtete bereits zu Beginn des 19. Jahr­hunderts auf Schloss Frieden­stein ein Chinesi­sches Kabinett ein. In enger Zusammen­arbeit mit talen­tierten Künstlern nahm er direkten Einfluss auf die Entstehung vieler Kunst­werke. Er pflegte Kontakte zu Musikern, Malern und Gelehrten, versuchte sich im Kompo­nieren, zeichnete und widmete sich leiden­schaft­lich der Schrift­stellerei und Dicht­kunst.
Anlässlich des 250. Geburts­tags und 200.  Todes­tags Herzog Augusts im Jahr 2022 beleuchtet die Stiftung Schloss Frieden­stein Gotha in einer umfas­senden Sonder­schau Leben und Werk dieses außer­gewöhn­lichen Fürsten. Der Fokus der Ausstel­lung liegt auf den mannig­faltigen Samm­lungen, die teil­weise bis heute inter­natio­nales Ansehen genießen.