Das Fotobuch zählt zu den bedeutenden künstlerischen Ausdrucksmitteln des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts. Der US-amerikanische Fotograf Robert Adams (geb. 1937) nutzt es seit über 50 Jahren wie kaum ein Zweiter, um seine Fotografien mit eigenen Texten zu filmisch anmutenden Road Trips durch die Landschaft des American West zu verbinden. Ein tieferes Verständnis der narrativen, plurimedialen Struktur des Fotobuchs zwischen Einzelbild, Mehrbildfolge und sprachlichem Begleittext stand bislang noch aus. Dieses Desiderat erfüllt die Studie von Philipp Freytag nun mit einer exemplarischen Untersuchung der fünf frühesten Fotobücher von Adams, darunter sein epochales Hauptwerk »The New West« (1974).
Pressestimmen
»Man kann Philipp Freytag und dem Dresdner Sandstein Verlag, der sich den Themenbereichen Kunst, Geschichte, Kulturgeschichte und Architektur verschrieben hat, gar nicht dankbar genug für dieses Werk sein. Sach- und Fachbücher zum Thema Fotobuch sind so außerordentlich selten [...]«, »Bleibt noch, neben Philipp Freytags Arbeit, die des Buchdesigners zu loben: Joachim Steuerer zeichnet für die Gestaltung verantwortlich […], ebenso fallen die hervorragenden fotografischen Reproduktionen auf […].« – Jürgen Bürgin, a visual zine