Matthias Hardt; Marcin Woloszyn

Ostmitteleuropäische Friedensschlüsse zwischen Mittelalter und Gegenwart

Zum 65. Geburtstag von Christian Lübke.
Forschungen zur Geschichte und Kultur
des östlichen Mitteleuropa 58

 
Herausgeber: Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa
180 Seiten, 25 meist farbige Abb.
teils in deutscher, teils in englischer Sprache
24 x 17 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 15.1.2022
ISBN 978-3-95498-644-6
38,00
Im Jahr 2018 wurde vielerorts des Endes des Ersten Weltkriegs gedacht. Zwei 1918 in Brest-Litovsk ausgehandelte Friedens­abkommen regelten die Verhältnisse zwischen den Mittel­mächten und der für kurze Zeit selbständig gewordenen Ukraine sowie wenig später mit der durch die Revolution im Herbst 1917 entstandenen Sowjet­regierung. 2018 hätte aber auch diverser weiterer Friedens­schlüsse gedacht werden können: 1718 einigten sich in Passarowitz Österreich-Ungarn und die Republik Venedig auf einen Frieden mit dem osmanischen Sultan, 1618/19 wurde in Deulino in Russland ein Vertrag zwischen dem Zaren und der polnisch-litauischen Republik geschlossen und 1018 beendeten in Bautzen hochrangige Abgesandte einen 16 Jahre lang andauernden Krieg zwischen Kaiser Heinrich II. und dem polnischen Fürsten Boleslaw Chrobry.
In diesem Buch, das dem Osteuropa­historiker Christian Lübke gewidmet ist, schreiben zehn Historiker und Archäologen aus Deutschland, Österreich, Polen und Russland über Voraus­setzungen, Abläufe und Folgen dieser für das östliche Europa folgen­reichen Friedens­schlüsse.