Es gibt viele Arten des Alleinseins und des Umgangs damit: gewollt oder erduldet, heiter oder betrüblich, inspirierend oder deprimierend – das Gefühl der sozialen Isolation beschäftigt Menschen als Gemeinschaftswesen wahrscheinlich schon immer. Begleiterscheinungen können dabei jedoch nicht nur Schwermut, Angst oder Verzweiflung, sondern ebenso Zuversicht und Hoffnung sein, womöglich auch die Rückbesinnung auf Aspekte der vita passiva – Muße und Konzentration.
Aus dem Inhalt:
Holger Birkholz: »Ich muss allein bleiben«. Caspar David Friedrich und die Einsamkeit | Petra Kuhlmann-Hodick: Verbannt in die Einsamkeit. Der Priester Nichiren auf Sado | Roland Enke: General Belisar von Christian Wilhelm Ernst Dietrich. Blindheit als Schicksal? | Andreas Dehmer: Sommer 1898: eine alte Mühle, stille Täler und unerhörte Farbklänge. Georg Kolbe im Bayerischen Wald | Jane Boddy: Empathie zur Überwindung der Einsamkeit bei Ferdinand Avenarius und Katharine Schäffner | Birgit Dalbajewa: Stilles Wandeln, einsames Rufen. Romantischer Nachklang in expressiven Werken aus der Sammlung des Albertinum | Rainer Grund: Zwei Medaillen auf die Corona-Pandemie als Neuerwerbungen für das Münzkabinett | Stefanie Herzog: Raus aus der Einsamkeit, rein in die Kunstbibliothek
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