Da Spielen zum Menschsein gehört und Kunst mit dem Publikum, dem Inhalt, der Form und dem Material spielt, zählt es auch in unserem Museumsverbund zu einem der großen Themen. Menschen üben beim Spielen, sich an Regeln zu halten, in andere Rollen zu schlüpfen, Strategien zu entwickeln und diese zu erproben, sich zu messen, zu gewinnen und zu verlieren – und nicht selten vergisst man dabei sein Umfeld oder entflieht manch widrigen Umständen. Die Aspekte des Themas sind so zahlreich und reichhaltig wie die Beiträge in diesem Heft.
Aus dem Inhalt:
Luisa Leuner, Kerstin Stöver: Ein Einblick in die japanische Welt des Spielens | Theresa Witting: Jungfrauenpokale als frühneuzeitliche Trinkspiele | Marita Andó: Vielfalt russischen Spielzeugs | Iris Yvonne Wagner: »Die Falschspieler« von Valentin de Boulogne | Maria Schetelich: In Asien spielt man anders Schach | Claudia Kryza-Gersch: Ein lebensgefährliches Liebesspiel | Sabine Peinelt-Schmidt: Michel Victor Aciers spielende Kinderfiguren | Ulrike Weinhold: Ein chinoiser Spielmarkenkasten im Grünen Gewölbe | Roland Enke: Lernen um 1800 | Christina Nehrkorn-Stege, Karsten Jahnke: Historischen Spielzeugmusterbüchern auf der Spur | Lars Rebehn: Dr. Pauls Kaspertheater als Pionier des künstlerischen Handpuppenspiels | Sylvia Lemke, Silke Wagler: Ein Spielbrunnen von Heidemarie Dreßel | Przemyslaw Strozek: Die Avantgarde spielt Schach. Marcel Duchamp – Hans Richter – Barry Flanagan | Jane Boddy: Möglichkeit und Spiel. »Demos« von Andreas Angelidakis | Karsten Jahnke: Krieg spielen, darf man das? | Silke Wagler: Spiel als wissenschaftliche Methode. Grit Ruhlands »Zufallsgestützte Landschaftsbeobachtung«
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