Manfred Zumpe

Der Klang von Architektur

 
Herausgeber: Stiftung Sächsischer Architekten
144 Seiten, 122 Abb., farbig und sw
21 x 21 cm, Klappenbroschur
Erscheinungsdatum 10.9.2020
ISBN 978-3-95498-573-9
18,00
»Architektur ist erstarrte Musik« – diese von Johann Wolfgang von Goethe formulierte Sicht auf das Bauen kann bildhaft auch auf das Lebenswerk des Architekten Manfred Zumpe (*1930) übertragen werden. Dem ab Mitte der 1950er Jahre von Typen­projektierung geprägten Baugeschehen der DDR wirkte er mit neuen Ideen entgegen und verlieh seinen Bauwerken mit Rhythmi­sierung und der Variation eines Gestaltungs­themas eine vielfältige, musisch anmutende Qualität. Inter­national bekannt wurde er mit seinen stadtbild­prägenden Hochhäusern in Berlin-Ost, der Entwicklung des Zwölfeck­hauses und seinen Forschungen zum modernen Wohnen. Nach der deutsch-deutschen Wieder­vereinigung von den strikten baupolitischen Zwängen befreit, realisierte er als freiberuflicher Architekt zahlreiche individuell entworfene Meh­rfamilien­häuser und öffentliche Bauten. Parallel dazu lehrte er als Honorar­professor für das Entwerfen von Wohnbauten an der TU Dresden.
Nach der Über­nahme seines Vorlasses widmet ihm die Stiftung Sächsischer Architekten die Ausstellung »Manfred Zumpe. Der Klang von Architektur« im Haus der Architekten in Dresden und diesen Band in der stiftungs­eigenen Schriften­reihe »Beiträge zur Architektur«.