Fotografieren verboten!

Die Gerichtszeichnung

 
Herausgeber: Ulf Sölter; Gustav-Lübcke-Museum Hamm
96 Seiten, 141 meist farbige Abb.
28 x 24 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 7.9.2020
ISBN 978-3-95498-562-3
7,95
Gerichts­zeichnungen sind ein bislang kaum beachtetes Thema für Kunst­historiker und Museen. Die zumeist kolorierten Bilder dokumentieren nicht nur die Verhandlungen, sondern lassen die interessierte Öffent­lichkeit an den Prozessen geradezu teilnehmen. Da eine mediale Bericht­erstattung aus deutschen Gerichts­sälen verbotenen ist, schließen die Auftrag­geber – TV-Anstalten und Zeitungen – mit den durch Künstler­hand entstandenen Werken diese Lücke.
Das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm präsentiert Zeichnungen zu verschiedenen Prozessen, die uns auch heute noch gegen­wärtig sind, beispiels­weise der Kachelmann-Prozess oder die Dutroux-Prozesse. Die Prominenz der an einer Verhandlung beteiligten Person, die kaum vorstellbare Grausamkeit eines Verbrechens, das große Unrecht, das geschehen ist, oder auch einfach nur der lokale Bezug bedingen unsere lebendigen Erinnerungen an das, was uns die Bilder der Gerichts­zeichner erzählen.