Ewald Schönberg

Ein Maler der Neuen Sachlichkeit

 
Herausgeber: Städtische Sammlungen Freital
76 Seiten, 74 farbige Abb.
31,5 x 24 cm, Broschur
Erscheinungsdatum 1.9.2019
ISBN 978-3-95498-496-1
7,95
Der in Geising im Osterz­gebirge geborene Schönberg (1882–1949) stellt in vielerlei Hinsicht einen Sonder­fall in der Dresdner Kunst­geschichte dar. Nach einer Tischler­lehre eignete er sich die Malerei nahezu auto­didaktisch an. Ab 1920 arbeitete er als Dozent an der Volks­hoch­schule in Dresden, nach 1925 dann als frei­schaf­fender Künstler. Sein Interesse galt vor allem der heimat­lichen Kamm­land­schaft um Altenberg und Zinnwald und den dort hart arbei­tenden Menschen. In dieser Hinsicht steht Schönberg dem jüngeren Maler­kollegen Curt Querner nah. Stilistisch näherte er sich der Neuen Sachlich­keit an, zu deren rechtem Flügel der Maler zu zählen ist. In diesem Bestreben steht das Schön­berg’sche Werk eher Georg Schrimpf und Alexander Kanoldt nahe als Otto Dix oder Georg Grosz. Der vorliegende Band ist die erste umfas­sende Publi­kation zu Leben und Werk des Künstlers, dessen »Entdeckung« in vollem Umfang noch aussteht.