2019 feiert Deutschland ein großes Jubiläum: Der 100. Geburtstag einer der wohl weltweit bekanntesten Bildungseinrichtungen wird begangen, das Bauhaus. Der Ruhm dieser Lehranstalt war seinen fortschrittlichen Vermittlungsmethoden, der Bestallung namhafter moderner Künstler als Lehrer und der Verbindung von Kunst und Handwerk unter dem Primat der Architektur zu verdanken. Dresden, ja Sachsen und das Bauhaus werden selten in einem Atemzug genannt – zwischen dem einstigen Königreich mit seiner Residenzstadt und der avantgardistischen Institution gab es nur wenige Verbindungen. Einzig die Deutschen Werkstätten in Dresden-Hellerau müssen als Wegbereiter des Bauhauses genannt werden. Die Autoren dieser Ausgabe der »Dresdener Kunstblätter« haben es sich zur Aufgabe gemacht, den existierenden, manchmal nur kleinen und unbekannten Spuren des Bauhauses in Dresden nachzugehen.
Aus dem Inhalt:
Lars Rebehn: Marionetten auf der Bauhaus-Bühne. Kurt Schmidt und »Die Abenteuer des kleinen Buckligen« | Birgit Dalbajewa, Heike Biedermann, Mathias Wagner: Zukunftsräume in Dresden? Die Rezeption abstrakt-konstruktiver Kunst von 1919 bis 1932 | Andreas Dehmer: »une chose très bien Neo-Plasticienne«. Zwei unveröffentlichte Briefe von Piet Mondrian zur Internationalen Kunstausstellung Dresden 1926 | Thomas Rudert: Wassily Kandinskys Gemälde »Einige Kreise« in Dresden (1926–1937) | Sylvia Lemke: Ideen des Bauhauses in der architekturbezogenen Kunst der DDR | Isabelle Busch, Nelly Pistorius: Die Vergangenheit als Material. Mit Céline Condorelli im Gespräch
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