Gregor Kunz

Kunst in Dresden

Das Jahr 1993

 
Herausgeber: Freundeskreis der Städtischen Galerie Dresden – Atelierbegegnungen e.V., Dresden
116 Seiten, 24 sw-Abb.
21 x 21 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 28.11.2018
ISBN 978-3-95498-444-2
19,90
Kunst in Dresden ist ein weites Feld, auch im Jahr 1993. Den Künstlern ging es gut und mit ihnen den Galerien; sie hatten zu tun. Den Künstlern ging es aber auch schlecht, denn sie hatten kaum Geld. Dafür Ideen, Pläne, Projekte zuhauf. Die Alte Feuer­wache ging durchs Feuer und das Raskolnikow in den Streit, während die deutsch-deutsche Einheit im Säure­bad der Treu­hand kochte. Gestritten wurde um Investoren­klötze und Linsen­gerichte, Frieden zog in die Hochschule für Bildende Künste, zu viel vielleicht. Gefeiert wurde unter der Marien­brücke, tagelang, und performt in Hellerau. Melusine spielte am Zwinger und wurde geschlagen, die Neuen Meister machten auf, und der Deutsche Künstler­bund stellte vor: »Abstrakt« in Dresden. Das vielleicht Merkwürdigste im Jahr 1993 war der Begriff »Kunststadt«: Der war tatsächlich ein Argument.