Hendrik Bärnighausen

Ovid in Sondershausen

Das Schloss und die Bilder

 
Herausgeber: Schlossmuseum Sondershausen
468 Seiten, 528 meist farbige Abb.
29 x 24 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 8.3.2019
ISBN 978-3-95498-438-1
48,00
Vor 2000 Jahren (17/18 u.Z.) starb der römische Dichter Ovid. Kein Literat der Antike hatte auf die Künste der Nachwelt eine so umfas­sende und tief­grei­fende Wirkung wie er. Seine »Metamor­phosen«, epochal als Sprach­kunst­werk, wurden auch zu einem Standard­werk der antiken Mythologie, aus dem Künstler über Jahr­hunderte hinweg Erzählungen und Motive für Gemälde und grafische Blätter, Skulp­turen, Stucka­turen und kunst­hand­werk­liche Arbeiten ableiteten.
Ein ganz besonderer Ort der Ovid-Rezeption ist Schloss Sonders­hausen, das in Nord­thüringen gelegene ehemalige Residenz­schloss der Grafen bzw. Fürsten von Schwarzburg-Sonders­hausen. Hier findet man nach Motiven aus Ovids Werken gestaltete Wand­gemälde aus dem 16., Stucka­turen aus dem frühen 17. Jahrhundert, Raum­dekore mit einer Vielzahl von Decken­gemälden aus dem späten 17. und groß­flächige Decken­gemälde aus dem 18. Jahrhundert, zudem eine inmitten des Schlosshofs stehende Brunnen­figur des spektaku­lärsten Heros der Antike – Herkules.