KH. W. Steckelings

Leuchtender Stein

Die Geschichte der Lithophanie vom 18. bis ins 20. Jahrhundert

 
Herausgeber: Hetjens-Museum, Deutsches Keramikmuseum, Düsseldorf
560 Seiten, 760 meist farbige Abb.
28 x 24 cm, Festeinband
Erscheinungsdatum 3.6.2014
ISBN 978-3-95498-051-2
78,00
Lithophanien entfalten ihren Zauber im flackernden Durchlicht. Als Schmuck in den Fenstern hängend oder verarbeitet zu Lichtschirmen, Lampen und Stövchen, erfreuten sich die Relief­darstellungen auf Porzellan in der Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmender Beliebtheit. Ihre Bildmotive spiegeln auf eindrucksvolle Weise die Wohn- und Lebenswelt des aufstrebenden Bürgertums wider – es finden sich häufig Genre­szenen, idyllische Landschaftsansichten, beschauliche Stadtszenerien und Kopien nach Gemälden.
KH. W. Steckelings nimmt eine weitreichende Darstellung der Geschichte der Lithophanien vor. Neben Porzellan­objekten werden dabei auch Sonder­formen berücksichtigt. Wertvoll für Sammler und Liebhaber macht diesen Band vor allem die Einordnung der Lithophanien in die historische Entwicklung der Manufakturen vom 18. bis ins 20. Jahrhundert, wobei deren Herstellung in Frankreich und Deutschland ihren Schwerpunkt hatte. Die Beschreibungen einzelner Objekte enthalten zudem Hinweise zur Herkunft und Markung. Mit Hilfe des reichen Bildmaterials werden Vergleiche gezogen, Entwicklungs­schritte und Querverbindungen dargestellt sowie anhaltende Irrtümer korrigiert.